Veröffentlichungen unter Mitwirkung des Hauses der Religionen

Das Haus der Religionen war das erste und lange Zeit auch das einzige Projekt seiner Art in Deutschland. In den vergangenen Jahren sind Häuser der Religionen und ihre dialogischen und pädagogischen Konzeptionen jedoch immer stärker in den Fokus der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Debatte gerückt. Gerade in den vergangenen Monaten ist das Haus der Religionen daher vielfach für Beiträge zu Sammelbänden oder Kooperationen angefragt worden, die wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen möchten.

Houses of Religions
Visions, Formats and Experiences
Martin Röttig (Hrsg.)

Erschienen: 2021
Verlag: LIT

Houses of Religions are a new phenomenon in urban settings and promise to create a space with religious meaning for everyone in the city; or at least, to be much more than an ecumenical chapel, a church, a synagogue, a temple or a mosque.

Projects of Houses and Centers around the globe have contributed to this volume: Bern, Hannover, Berlin, Vienna, Stockholm, Munich, London, New York, Jerusalem, Taipei and Abu Dhabi.

Theoretical attempts to understand Houses of Religions and their creation of meaning within multicultural societies set the final accord.

 

Dialogwerkstatt
Der interreligiöse Dialog als Weg für ein gelingendes Zusammenleben
Eugen-Biser-Stiftung (Hrsg.)

Erschienen: 2021
Verlag: Eigenpublikation

Die Handreichung ist aus der Veranstaltung "Dialogwerkstatt: Beitrag von Dialogbeauftragten der Religionsgemeinschaften und Vertretern gemischtkonfessioneller Dialogprojekte" vom 17. November 2020 hervorgegangen, die die Eugen-Biser-Stiftung zusammen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration veranstaltet hat.

Die Handreichung beinhaltet unter anderem Statements der Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie fünf Best-Practice-Beispiele des interreligiösen Dialogs in Deutschland, darunter auch der 2018 von den Räten der Religionen in Hannover und Frankfurt ins Leben gerufene Bundeskongress der Räte der Religionen.

 

 

Interreligiöse Öffnung durch Begegnung
Grundlagen - Erfahrungen - Perspektiven im Kontext des christlich-islamischen Dialogs
Christian Espelage/ Hamideh Mohagheghi / Michael Schober (Hrsg.)

Erschienen: 2021
Verlag: Olms

Interreligiöse Begegnungen sind einerseits ein selbstverständlicher Teil des interreligiösen Dialogs, andererseits werden ihre Möglichkeiten an manchen Lernorten immer wieder in Frage gestellt. Ziel des Sammelbandes ist es, vor diesem Hintergrund zu einem reflektierten interreligiösen Begegnungslernen zu ermutigen. Interreligiöse Öffnung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass durch gelingende Begegnungen ein Perspektivwechsel möglich wird, der die eigene Haltung reflektiert, Teilhabe ermöglicht und die Akzeptanz von kultureller und religiöser Vielfalt fördert. Der Ansatz, der in diesem Band vertreten wird, setzt dabei auf eine Reflexion der Praxis für die Praxis, weshalb auch den Erfahrungen an verschiedenen Lernorten im Kontext des christlich-islamischen Dialogs im Sinne einer Bestandsaufnahme viel Raum gegeben wird.

An diesem Gemeinschaftsprojekt sind Forschende und Lehrende unterschiedlicher Universitäten, Schulen und außerschulischer Bildungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligt. In dem Sammelband finden sich auch verschiedene Beispiele aus dem Umfeld des Hauses der Religionen und seiner interreligiösen Dialogarbeit.

Zuletzt geändert: 29.04.2021 - 13:16